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Resultat BHFM Liestal (2. TFM)

Bei wunderschönem Wetter und damit besten Bedingungen ging es diesen Sonntag früh los mit der Basler Hobbyfahrermeisterschaft. Traditionell fand sich das Feld der Freizeitradler im Oristal auf dem Baumaschinen-Parkplatz ein. Ebenso traditionell kam nach dem grossen Hallo und dem gegenseitigen Berichten der Trainingslager der Eiertanz um die Startnummer. Wer will schon seinen Hauptkonkurrenten direkt hinter sich haben? Letzten Endes mussten aber alle auch so in die Pedale treten. Und am effektivsten machte dies wie erwartet Patrick welcher hochüberlegen die vereinsinterne Wertung gewann. Dahinter platzierte sich Thomas welcher den stark auffahrenden Präsidenten gerade noch so in die Schranken weisen konnte. Laszlo und Christian komplettierten das von Abwesenheiten geschmälerte Feld der Birsfelder. Aus dieser Fraktion stach Martin hervor welcher sich im Tessin an einem Halbmarathon betätigte und diesen in 1 h 54′ 54″ absolvierte. Hierfür und den Zeitfahrern ein grosses Kompliment für die erbrachte Leistung.

Rangliste Liestal – Büren – Liestal (12 km EZF)

1.Patrick Stern16 min 34 sek 
2.Thomas Lässer17 min 33 sek+ 00 min 59 sek
3.Rolf Lässer17 min 59 sek+ 01 min 25 sek
4.Laszlo Madarasi18 min 48 sek+ 02 min 14 sek
5.Christian Züger18 min 59 sek+ 02 min 25 sek

Rangliste Liestal – Büren

1.Patrick Stern09 min 31 sek 
2.Thomas Lässer10 min 23 sek+ 00 min 52 sek
3.Rolf Lässer10 min 32 sek+ 01 min 01 sek
4.Christian Züger11 min 05 sek+ 01 min 34 sek
5.Laszlo Madarasi11 min 11 sek+ 01 min 40 sek

Ranglisten Büren – Liestal

1.Patrick Stern07 min 03 sek 
2.Thomas Lässer07 min 10 sek+ 00 min 07 sek
3.Rolf Lässer07 min 27 sek+ 00 min 24 sek
4.Laszlo Madarasi07 min 37 sek+ 00 min 34 sek
5.Christian Züger07 min 54 sek+ 00 min 51 sek

Tagesbestzeit BHFM: Tom Louage aus Luzern in 14 Minuten und 53 Sekunden.

Kompletter Rangliste und Fotos unter bhfm.ch

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Radreise ins Trainingslager

Rolf und Patrick nutzten die Auffahrtsbrücke und pedalierten während 4 Tagen vom Kanton Baselland nach Gatteo Mare ins Trainingslager des VC Dornach. Hier nun der Erlebnisbericht unseres Preesi:

An Auffahrt starteten Patrick E. und ich mit dem Velo nach Gatteo Mare. Punkt sieben Uhr morgens fuhr ich in Allschwil los und machte mich auf den Weg nach Diepflingen. Dort traf ich nicht nur auf Patrick, wir erhielten bis Göschenen auch noch Begleitung von Rosi und Chrigu. Trotz wunderschönem Wetter pfiff uns ein satter Gegenwind um die Ohren was uns aber nicht daran hinderte ein flottes Tempo hinzulegen. In Göschenen angekommen fuhren Patrick und ich mit dem Zug durch den Gotthard da die Passstrasse noch geschlossen war. Rosi und Chrigu traten ebenfalls mit der Bahn den Rückweg an, unsere Wege führten uns hingegen durchs Alpenmassiv hindurch nach Airolo von wo aus die Reise mit dem Rennrad weiter bis nach Biasca ging. Nach 220 Kilometern freuten wir beide uns auf ein bequemes Bett und eine erholsame Nacht.

Freitags gings dann weiter durchs Tessin über den Monte Ceneri nach Chiasso. Dort den Zoll nach Como überquert und flugs in Richtung Mailand. Nach 155 km trafen wir in Cassano d’Adda Christine vom VC Dornach. Sie fuhr tagsüber mit dem Zug nach Milano und radelte den Rest uns entgegen. Während des Wartens auf uns hatte sie sogar noch Zeit ein Hotel zu organisieren.

Nun fuhren wir also zu Dritt und machten uns so auf den Weg nach Modena. Wieder bei schönem und windigem Wetter. 190 topfebene Kilometer spulter wir zügig ab und nach ein wenig Suchen fanden wir auch den Weg in die Innenstadt von Modena (danke an die freundlichen Italiener und ihre Hilfe). Die Hotelsuche gestaltete sich hier nun schwieriger was uns dazu bewegte erst mal einen reichhaltigen Apéro zu uns zu nehmen. Nach ein paar Telefonaten von Christine haben wir doch noch eine Bleibe gefunden. In der «Familien-Suite» hatten nicht nur wir sondern auch unsere Velos Platz da keine Garage zur Verfügung stand.

Am Sonntag stand dann das letzte Teilstück an. Die letzten 155 km verkamen jedoch nicht zur lockeren Triumphfahrt sondern mussten auch wieder im Gegenwind absolviert werden. Dazu kam ein grösseres Verkehrsaufkommen als die letzten Tage, vielleicht lag es am Muttertag. Auch die Italiener führen ihre Mamma zum essen aus. Ausserdem war wohl nationaler Motorradtag.

Nach einer insgesamt gesehen zügigen Fahrt und 720 Kilometern erreichten wir drei glücklich das Bagno Pippo am Strand von Gatteo Mare. Als Erstes genehmigten wir uns ein wohl verdientes Birra Moretti bevor es ins Hotel Capitol ging in welchem wir sowohl vom Personal als auch von den Trainingslager-Gästen herzlich empfangen wurden.

Zum Schluss möchte ich mich bei Christine und Patrick für die schöne und harmonische Fahrt bedanken, es hett richtig Spass gmacht mit euch.

dr Preesi

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Start zur Basler Hobbyfahrermeisterschaft 2016

Diesen Sonntag, dem 22. Mai 2016, startet die Basler Hobbyfahrermeisterschaft in eine weitere Saison. Auch der VMC Birsfelden wird wieder am Start stehen und versuchen die individuellen Ziele zu erreichen.

Das Wettkampfformat für nicht-lizenzierte Rennradfahrer ist eine einzige Erfolgsgeschichte. Besteht die Serie selber schon seit mehreren Jahren, ja sogar Jahrzehnten, erfuhr sie nach der Übernahme durch Andreas Meier, seines Zeichens Präsident des RV Adler Frenkendorf, und seinem «Kernteam» eine sanfte Modernisierung. Schritt für Schritt wurde die technische Seite der Veranstaltung der Neuzeit angepasst sodass der Teilnehmer und die Teilnehmerin kurz nach Zieleinlauf schon seine Zeit auf dem Handy hat oder auf der Website der Meisterschaft seine Zeiten mit anderen Konkurrenten vergleichen kann.

Dass dabei alles schlank und effizient bleibt ist einerseits ein Markenzeichen der BHFM, andererseits auch den Gegebenheiten geschuldet. Da es schlicht nicht möglich ist für eine Horde Freizeitradler ganze Kantonsstrassen während eines Sonntagmorgen zu sperren müssen sich die Wettkämpfer bei allem Adrenalinausstoss auch noch an die Strassenverkehrsregeln halten. Die Strecken sind entsprechend ausgesucht und bieten keinerlei Hindernisse in Form von Lichtsignalen oder Stoppzeichen. Um dennoch den Sicherheitsaspekt zu berücksichtigen und die Auflagen der Behörden zu erfüllen sind Streckenposten nötig welche Zufahrten oder heikle Passagen absichern. Dies wird von freiwilligen Radsportfreunden erledigt und bedarf einer grossen Dankbarkeit.

So starten sie nun wieder, die Mannen und Frauen auf ihren teuren Boliden. Zumeist aus Karbon, weniger auf Aluminium und gar selten noch auf Stahl. Hochgezüchtete Zeitfahrmaschinen treffen auf 08/15-Rennvelos, mit und ohne aerodynamischen Lenkeraufsatz. Enge Zeitfahrbodies messen sich mit bunten Fantasietrikots welche im Wind flattern. Die Palette ist gross und bietet genau da seinen Reiz. Die meisten Rennen werden in Einzelzeitfahren absolviert, die wahrscheinlich ehrlichste Form des Kräftemessens. Zwischen 15 und 50 Minuten lang ist man alleine unterwegs, hört lediglich seinen eigenen Puls im Kopf hämmern, dann und wann unterbrochen vom einzigartigen Ton welcher ein Scheibenrad aus Karbon erzeugt kurz bevor es einen überholt. Erster Gegner: die eigene Zeit, danach der Wind und im Folgenden die Konkurrenz. Somit spielt es den Meisten auch keine Rolle dass sie nicht um den Sieg mitreden können, die eigene Bestzeit zu unterbieten ist Herausforderung genug.

Und so sieht das Meisterschaftsprogramm 2016 aus:

22. MaiLiestal – Büren – Liestal12 km, Einzelzeitfahren, flach
04. JuniDornach – Gempen5,5 km, Einzelzeitfahren, Berg
08. JuniReigoldswil – Ulmethöhe6,4 km, Massenstart, Berg
26. JuniLaufen – Delémont – Laufen27 km, Einzelzeitfahren, flach
20. AugustMaisprach – Farnsburg7 km, Einzelzeitfahren, coupiert
28. AugustLaufen – Delémont – Laufen27 km, Einzelzeitfahren, flach
02. OktoberZeiningen – Schupfart9 km, Einzelzeitfahren, coupiert

Weitere Details, Ranglisten, Fotos und kurzfristige Änderungen gibt es auf der offiziellen Website www.bhfm.ch

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Mai-Ausfahrt 2016

Niemand da. Naja nicht ganz. Christian und Thomas fuhren pro forma nach Birsfelden zum vereinbarten Treff- und Startpunkt der Mai-Ausfahrt. Doch beide wussten: niemand da. Viele im Trainingslager verstreut in Europa, Stefan Freitag und Sonntag auf dem Rad, Samstags der Freundin verpflichtet. Doch die zwei Unerschrockenen wollten das bombastische Wetter nutzen und gaben das Ziel «Todtmoos» im Schwarzwald aus. Gemäss Karte ab Birsfelden rund 110 km, das sollte mit Rückenwind und guten Beinen in angemessener Zeit zu schaffen sein.

Somit gings also los, bewaffnet mit ausgedruckter Karte und bombensicherem Orientierungssinn jedoch ohne Ortskenntnisse. Ein erstes Mal nach dem Hertener Flugplatz auf den Plan geschaut befand man alles für in Ordnung, nichtahnend dass man da schon ab dem Weg gekommen war. In Niedereichsel dann die erste Verwirrung. Dank Hilfe eines Eingeborenen gabs eine saftige Steigung (gefühlt überhängend) hinauf zur Dorfkirche um danach die Abfahrt nach Minseln geniessen zu können. Grosser Umweg für geschätzte 500 Meter Luftlinie. Hätte man auch einfacher haben können.

Danach gings nach Nordschwaben, völlig neben der gedachten Route. Wusste nur keiner. Man wollte doch eigentlich via Wehr zum Ziel gelangen, plötzlich stand auf den Wegweisern aber überall Schopfheim. Dies Schopfheim wäre für den Rückweg geplant gewesen doch nun wars zu spät also Gänge durchdrücken und hinein ins Städtle. Süssgetränk und Sandwich schmeckten auch so.

Nach Hause gings dann mit Rückenwind und der Radweg musste auch gar nicht lange gesucht werden. Spätestens als die Autostrasse begann ward er gefunden. Doch noch nicht genug der Odyssee. Die beiden Helden der Geschichte schafften es sogar sich in Lörrach zu verradeln. Dank Hinweisschildern und kluger Kombinationsgabe fanden die beiden aber noch den Grenzübertritt nach Riehen. Der Jubel und die Freude über die wiedererhaltene Zivilisation war ungebremst. Dies wurde in der Schliessi ordentlich mit Kaffee begossen ehe es auf der neuen Veloautobahn um den Tierpark herum heimwärts ging. So gabs nur die Hälfte der angepeilten Kilometer aber immerhin sprang eine gute Geschichte dabei heraus. In Zukunft gehts nur noch mit ortskundigen Führern über die Grenze.

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Der Mont Ventoux oder die Fahrt auf den Mond

Er ist einer der vier berühmten Anstiege der Tour de France. Immer wieder für Rennsportspektakel bekannt gewesen, nicht zuletzt auch wegen dem tragischen Tod von Tom Simpson im Jahre 1967 als er nach seinen letzten Worten «put me back on the bike» tot zusammenbrach.

Es sind jedoch vor allem die Daten, die man von diesem Berg erfährt, wenn man sich für ihn zu interessieren beginnt, die respekteinflössend sind. Die von Sascha und mir gewählte, traditionelle Südanfahrt startet im malerischen Dörfchen Bédoin. Von dort aus entspricht die Strecke auf den Gipfel des «windigen» Berges genau der Strecke von Birsfelden nach Zeiningen oder ungefähr nach Laufen. Nur, dass es auf diesem Weg kein einziges gerades Streckenstück gibt. Die Steigung beträgt die ersten 5km angenehme maximale 3-4 %, was einem ein lockeres Einrollen erlaubt. Sobald man aber in den Wald eintaucht geht es los mit 8-10%, die von einigen kurzen Abschnitten von ca. 6%, aber auch kurzen knackigen Rampen von bis zu 13% abgelöst werden. Der Mont Ventoux ist auch einer der wenigen Berge, bei dem man den Gipfel bereits beim Start sieht, was psychologisch nicht unbedingt einen Vorteil darstellt.

Da wir grossen Respekt vor dem «Giganten der Provence» hatten, machten wir uns auch mit einem entsprechenden Tempo auf den Weg. Der Respekt wurde auch noch durch einen lokalen Bikeguide genährt, den wir vor dem Start bei einem Teller Pasta angetroffen haben. Er meinte, dass wir uns beim Aufstieg das eine oder andere Mal fragen werden: «warum nur, mache ich das nur?» … Zurückhaltung war die Devise… Dann ging es los, von Bédoin auf 300 m.ü.M. auf den Gipfel des «Géant de Provence» mit 1900 m.ü.M. Am Anfang angenehm, kaum spürbare Steigungsprozente, da ja schliesslich auch noch euphorisch genug Druck auf das Pedal kam. Kaum im Wald eingetaucht, stieg mit den Prozenten auch der Puls. Rhythmus finden und geniessen…

Sobald die Bäume weniger wurden, fing der Wind an zu blasen und die Temperatur zu sinken. Die Umgebung glich nun einer Mondlandschaft. Geröll und Fels, man ist der Sonne und dem Wind vollkommen ausgesetzt. Dann war es soweit: nach dem Tom Simpson-Denkmal kam dann der letzte Kilometer und ein paar Kurbelumdrehungen später standen wir oben auf dem Gipfel. Der Ausblick oben glich dem Aufstieg aufs Haar: beides war atemberaubend.

Der Mont Ventoux gilt nun also als bezwungen, wir freuen uns auf weitere epische Herausforderungen.

Von Patrick Stern und Sascha Felix

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Mai-Ausfahrt

Ja es gibt eine Mai-Ausfahrt! Weshalb dies in aller Deutlichkeit geschrieben werden muss? Weil ein Grossteil der aktiven Vereinsmitglieder im Trainingslager ist oder in Kürze dahin aufbricht. So macht Patrick schon die ganze Woche Spaniens Strassen unsicher nachdem er mal eben im Vorbeigehen den Mont Ventoux bezwang, Rolf und Albatros haben sich gegen den Reisecar des VC Dornach entschieden und sind aktuell mit den Rädern unterwegs nach Cesenatico/ Valverde (Ankunft geplant am Sonntag), Laszlo und Martin hingegen nehmen am Samstag morgen Platz im Bus und schaukeln gemütlich an die Adria. Was bleibt übrig für die Daheimgebliebenen? Dieses:

11 Uhr Birsfelden Hard – Augst – Herten – Todtmoos – Zell i.W. – Lörrach – Riehen (circa 100 km)

Da die Ausfahrt nach Deutschland führt müssen ID und Euros mitgenommen werden.

Den Lageristen wünschen wir viel Vergnügen und eine unfallfreie Trainingszeit voll Sonnenstrahlen. Das nächste Highlight findet am 14. Mai in Boningen statt. Dann wird eine Delegation ans Jura Derby gehen und die Berge platt walzen.