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BHFM Laufen – Delémont – Laufen (5. TFM)

Der erste Durchlauf des Zeitfahrens von Laufen in den Jura und rétour fand bei prima Bedingungen statt. So konnte die Konkurrenz ihre Hightech-Zeitfahrboliden ohne Angst vor Regen oder Strassendreck an den Start bewegen und auch die vier Birsfelder montierten den aerodynamischen Zeitfahrlenker an ihren Rädern um noch das ein Watt zu sparen oder den anderen Stundenkilometer rauszuholen. Oder einfach um 25 Kilometer lang bequem auf dem Lenker zu liegen während die Cracks mit den höheren Startnummern nur so an einem vorbei flogen.

Für die interne Vereinsmeisterschaft spielt dies zum Glück keine Rolle und Laszlo gelang ein kleiner Coup in dem er Christian um knappe sieben Sekunden schlug. Damit spielte er unter Umständen das Zünglein an der Waage betreffend Endwertung falls Christian keine Streichresultate einfahren kann. Thomas konnte das Rennen indiskutabel gewinnen während Rolf (a.k.a. dr Preesi) das Mannschaftsergebnis abrundete. In der Wertung der BHFM fehlten den Roten jedoch weiterhin Sekunden, ja sogar Minuten auf die Alterskollegen.

1.Thomas Lässer44 min 39 sek 
2.Laszlo Madarasi46 min 12 sek+ 01 min 33 sek
3.Christian Züger46 min 19 sek+ 01 min 40 sek
4.Rolf Lässer47 min 05 sek+ 02 min 26 sek

Tagesbestzeit durch Vladimir Buser (Avoras Racing Team) in 37 Minuten und 51 Sekunden.

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Iron Bike Brittnau

Brittnau, Nabel der Schweizer Breitenradsportszene an diesem Wochenende im Juni wenngleich konkurrierend mit der Alpenchallenge in Lenzerheide. Aber wer braucht schon das Engadin wenn er im Aargau rumradeln kann? Ausserdem führte die Iron Bike-Runde in diesem Jahr turnusgemäss in die Heimat, ins Baselbiet. So fuhren Laszlo, Christian und Thomas wie schon vor Wochenfrist auf den Hauenstein hinzu, diesmal jedoch nach Bärenwil hinauf in ruhigem Tempo, Schlagzahl angemessen um noch eine Unterhaltung zu führen. Man hatte es nicht eilig, man entschied sich schliesslich für die «Buebe-Rundi» über 85 km welche aber mit rund 1600 Höhenmetern ordentlich was zu bieten hatte. Im Heimatkanton angekommen wurde dann auch jede, und zwar wirklich jede Steigung mitgenommen. Die grosse Runde enthielt noch den Gempen welche sich das Trio aber schenkte. Das Gebiet kennt man nun wahrlich gut genug. Aber auch so war das Tal-Hopping amüsant wenn auch mit Anstrengung verbunden. Von oben drohten graue Wolkenfelder ihre nasse Fracht abzuwerfen, liessen jedoch davon ab. Zum Schluss wartete mit der Schafmatt ein echtes Highlight da die Höhe über einen verträumten Bergweg mit integrierter Gravelpiste erklommen wurde. TRAUMHAFT! Und Gravel ist aktuell ja sowieso der neue heisse Sch**ss also waren alle Bestens damit bedient.

Ab Stüsslingen wollte man es dann bis ins Ziel mit Rückenwind ordentlich krachen lassen und vom Schnitt noch retten was nach derartigen Höhenmetern halt noch zu retten war. Doch hätte mal einer seinen Velocomputer gecheckt. Da standen nämlich noch keine 1600 hm also musste ja noch was kommen. Und es kam, wellenartig und gemein. Keine langen, gleichmässigen Steigungen sondern echte Rythmuskiller die einem die Kraft aus den Beinen saugen. Fies und doch fair denn sonst wäre der Name «Iron Bike» eine echte Mogelpackung. So aber wussten auch die Absolventen der «Buebe-Rundi» am Abend was sie getan haben. Der Schreiberling schaffte es zum Beispiel nicht mehr in den Ausgang sondern schlief zu Hause um 21 Uhr wohlig auf dem Sofa vor dem Fernseher ein.

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Jura Derby Boningen

Mit der grossen Kelle wurde in Boningen angerichtet was soviel heisst wie dass sich sechs Birsfelder auf machten die 140 km-Runde im Uhrzeigersinn zu bezwingen. Drei nennenswerte Steigungen stellten sich dabei in den Weg doch bevor es auch nur einen halben Meter in die Höhe ging hiess es erst mal gegen den Wind zu kämpfen. Von Balsthal bis zum Posten in Gänsbrunnen bliess der Gruppe eine steife Brise um die Ohren und unter dem Kommando von Patrick S. wechselten sich alle mit der Führungsarbeit ab um nicht den ersten Mann gleich zu Beginn zu verheizen.

Danach war windtechnisch wieder alles im Lot und die Berge sprachen nun zu uns. Bei einigen eher flüsterleise, andere wiederum schrien sie richtiggehend an was den Sportskollegen welcher mit seiner Frau unterwegs war richtiggehend ins rotieren brachte. Ob sie es als angenehm empfand dass er oben immer Kehrt machte und wieder zurück kam nur um wieder davon zu fahren? Wir fragten nicht, «genossen» das Schauspiel aber und wunderten uns zu gleichen Teilen.

Mindestens so interessant waren die Begegnungen mit den Mitgliedern des VC Dornach (man kennt sich ja bestens) welche vor uns auf die Strecke gingen und jeweils beim Verpflegungsposten wieder angetroffen wurden. Bei Posten Nummer zwei in Les Ecorcheresses sammelten sich die Blauweissen rund 200 m vor dem Verpflegungshalt. Weshalb? Die Spekulationen reichten von Unwissenheit über den Postenstandort bis zum Haare richten, aber auch eine Demonstration von mannschaftlicher Geschlossenheit konnte nicht ausgeschlossen werden. Danach sah man sich erst wieder beim Halt in Courchapoix ehe es in den Scheltenpass ging. Dieses letzte Hindernis in praller Sonne liess nochmals alle schwitzen, zum Ende hin kamen aber alle gesund oben an und man schmiss sich hinunter ins Guldental, wich den Schlaglöchern aus so gut es ging und holte sich in Mümliswil nochmals etwas Flascheninhalt. Danach war dann eine zügige Rückfahrt nach Boningen die Kirsche auf der Torte und im Ziel wartete schon ein kühles und alkoholfreies Bier auf die Pedaleure.

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BHFM Ulmethöhe (4. TFM)

Es scheint nicht das beliebteste Rennen im Kalender der Basler Hobbyfahrermeisterschaft zu sein. Nur 35 Rennfahrer fanden den Weg unter der Woche nach Feierabend ins obere Baselbiet um die rund sechs Kilometer lange Steigung vom Dorfplatz in Reigoldswil zur Ulmethöhe im Renntempo zu fahren. Auch die diesjährige Meisterschaftsdelegation des VMCB trat nicht komplett an. Preesi Rolf nahm sich ein time out und verzichtete auf den Start, nicht jedoch auf das aktive Unterstützen vor Ort, dies zusammen mit unserem Vize-Preesi Hans. So standen mit Laszlo, Christian und Thomas die restlichen Meisterschaftskandidaten am Start, komplettiert durch Martin welcher terminbedingt nicht die ganze Rennserie schafft aber wenn immer möglich einen Einzelstart wagt.

Dass Christian hierbei einen klaren vereinsinternen Sieg herausfahren würde hätte nur die Defekthexe oder eine akut auftretende Lebensmittelvergiftung verhindern können. Da aber sowohl Material als auch Verdauungstrakt des jungen Mannes ohne Fehl und Tadel funktionierte pedalte er in Mitten des Feldes den Berg empor und durfte sich über eine solide Leistung freuen. Seine Kameraden weiter hinten machten es hierbei etwas spannender. Martin, Thomas und Laszlo fuhren mehr oder weniger geschlossen durch Lauwil ehe Laszlo abreissen lassen musste. Martin und Thomas fuhren in gemeinsamen Tempo hoch als auf dem letzten Kilometer eine kleine Tempoverschärfung von Thomas das Rennen um Platz zwei entschied. Durch den Sieg von Christian gestaltet sich aktuell die Meisterschaftswertung wieder ausgeglichen zwischen ihm und Thomas.

1.Christian Züger27 min 34 sek 
2.Thomas Lässer31 min 43 sek+ 04 min 09 sek
3.Martin Maurer32 min 02 sek+ 04 min 28 sek
4.Laszlo Madarasi34 min 04 sek+ 06 min 30 sek

Tagesbestzeit durch Hubert Schwab (RRC Nordwest) in genau 20 Minuten!

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Bericht Audax 600

von Patrick Eichenberger

Die Audax Serie galt für mich als Vorbereitung zu meinem Saisonziel, das Race across America (RAAM). Für meinen Kollegen war sie die Qualifikation für Paris-Brest-Paris (PBP).

Den 200er konnte ich relativ locker fahren. Die Strecke führte mehr oder weniger um den Bodensee. Was bei den «Randonneuren» noch speziell ist dass sehr oft Gravelabschnitte zu fahren sind. Mit den entsprechenden Reifen kein Problem.

Der Start des 600km Rennens erfolgte am Donnerstag um 20 Uhr in Buch (SH). Die Wetterprognosen waren gut. Wir konnten uns auf zwei Vollmondnächte freuen was sich dann temperaturmässig aber eher zum Negativen entwickelte.

Die ersten Kilometer führten durch welliges Gelände im Schwarzwald nach Tuttlingen. Die Beine fühlten sich vorerst perfekt an. Mit dem Einbruch der Nacht fielen die Temperaturen drastisch. So kam uns der erste Checkpoint sehr gelegen. Mit einem warmen Kaffee und einigen Energielieferanten machten wir uns auf den Weg nach Ulm. Das Tempo war recht flott und wir konnten einige Fahrer überholen. Der Checkpoint in Ulm war relativ leicht zu finden was wir von dem in Augsburg nicht sagen konnten.

Langsam wurde es morgen und mit jedem Kilometer etwas heller und ein wenig wärmer. Wie schon angetönt verloren wir in Augsburg ca. 30min für das Suchen des Checkpoints. Wir gönnten uns nun nach knapp 290km eine längere Pause. Die Beine fühlten sich noch gut an, aber mein Knie machte sich wieder mal bemerkbar. Mit den entsprechenden Mitteln konnte ich den Schmerzen entgegenwirken.

Der dichte Nebel am Morgen, die Kälte und die steife Biese machten die Fahrt schon bald zu einer Durchhalteübung. Das Auf und Ab geländemässig und der stetige Gegenwind machte alles auch nicht einfacher. Dazu kam die Lust nach etwas «richtigem» zu Essen.

München war das nächste Ziel. Nach etlichen Stunden erreichten wir den Checkpoint der sich im englischen Garten befand. Als Randbemerkung sei gesagt, dass sich dort das Restaurant «Kleines Hofbräuhaus» befand.

Ich gönnte mir da einen Wurstsalat und einen ausgiebigen Gang auf die Toilette. Nach etwa einer Stunde machten wir uns auf den Rückweg der uns die versprochenen Höhenmeter liefern würde.

Unterdessen war es 21:00 und wir fuhren Richtung Starnberger See. Durch einen Fehler des Navis fuhren wir im Kreis und verloren dadurch ca. eine Stunde. Das drückte extrem auf die schon sehr angespannte Stimmung. Zudem sanken die Temperaturen gegen 0 Grad und langsam machte sich auch die Müdigkeit bemerkbar. Der Weg durchs Allgäu war gespickt mit viel Gravel-Abschnitten und Steigungen bis zu 19 %!

Die Müdigkeit wurde immer unerträglicher. Dies äusserte sich dadurch, dass mein Kollege in die Kontrolle des Bikes verlor und in den Strassengraben fuhr. Ich meinerseits fuhr auf einem Gravelabschnitt in eine Alu-Schranke…ich habe sie schlicht und einfach nicht gesehen. Zum Glück ist bei beiden Vorfällen nichts Gravierendes passiert. Dies bewegte uns dazu in einem Eingang eines Bancomaten resp. einer Bank einen 30 minütigen Powernap zu machen.

In der Morgendämmerung konnte ich endlich auf der rechten Seite das Schloss Neuschwanstein bewundern. Die Freude hielt sich in Grenzen da ich meine Zehen und Finger nicht mehr spürte und ich mich nach wärmenden Sonnenstrahlen sehnte.

Mit jeder Stunde wurde es wärmer und wir kamen dem Ziel immer näher. Circa 60 km vor dem Ziel haben wir uns wieder mal verfahren. Dies hatte dann zur Folge dass aus den 3800 Höhenmetern dann 5600 Höhenmeter wurden. Steigungen von über 15 % nach 600 km fand ich zu diesem Zeitpunkt auch nicht unbedingt angebracht.

Nach noch einem kleinen Umweg auf eine Auto-Schnellstrasse kamen wir endlich an unserem Zielpunkt an.

Fazit: circa 640 km, 5600 hm bei einer reinen Fahrzeit von etwa 32 Stunden (ohne Pausen).

Zudem Erfrierungen im Gesicht, insgesamt vier Zehen und zwei Finger ohne Gefühl. Gemäss Arzt sollte nach einer gewissen Zeit alles wieder gut kommen.

Der mentale Test ist mir gelungen und mein Kollege hat die Qualifikation geschafft. Aber ob ich das ein zweites Mal nochmals machen würde?

Ich gehe jetzt im Juni mit einem guten Gefühl ans RAAM.

Das Fahrer-Team und die Begleitcrew werden alles geben um in Anápolis anzukommen.

Das sind wir uns und unseren Sponsoren schuldig, doch unser Motto auf der ganzen Strecke wird sein:

«Der Weg ist das Ziel»

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BHFM Dornach (3. TFM)

Die Radsporttage in Dornach waren in diesem Jahr mit herrlichem Wetter gesegnet. Entsprechend machten sich einige Radfahrer auf eine der beiden Touren der Schwarzbubenrundfahrt zu bestreiten. Die Dreierdelegation des VMC Birsfelden (Rolf, Christian & Thomas) wurde durch Seppi vom Giant Gellert-Veloteam ergänzt und machte sich auf die kleinere Runde welche durch das Lützeltal und den Glaserberg erweitert wurde. So kamen fast 100 km zusammen bei besten Bedingungen. Für die drei Birsfelder sollte es das aber noch nicht gewesen sein. Am späten Nachmittag stand noch das Bergzeitfahren nach Gempen auf dem Programm.

Ab diesem Zeitpunkt gesellte sich auch Laszlo hinzu und die vier strampelten was Lunge und Beine hergaben. Das Christian dabei den Sieg erringen konnte überraschte niemanden, mit welcher Dominanz hingegen schon eher. Über zwei Minuten schneller als im Jahr zuvor bezwang er den Berg und zeigte sich dabei sehr souverän. Den zweiten Rang konnte sich Thomas grad noch so vor dem Preesi schnappen, Laszlo musste sich mit dem vierten Rang begnügen.

Kommenden Mittwoch gehts mit dem Bergrennen zur Ulmethöhe schon weiter. Ob sich auch der Zweikampf zwischen Christian und Thomas fortführt sieht man spätestens oben im Ziel.

1.Christian Züger17 min 40 sek 
2.Thomas Lässer20 min 15 sek+ 02 min 35 sek
3.Rolf Lässer20 min 24 sek+ 02 min 44 sek
4.Laszlo Madarasi22 min 37 sek+ 04 min 57 sek
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BHFM Liestal (2. TFM)

Alle Jahre wieder trifft sich die regionale Rennrad-Gemeinde im Mai zum Auftakt-Rennen der Basler Hobbyfahrermeisterschaft. Eindrücklich auch in diesem Jahr die Materialpräsentation auf dem Areal der Firma Wirz im Oristal. Hightech soweit das Auge reicht. Zeitfahrmaschinen, Carbon en masse, es war eine regelrechte Freude und das Radsportlerherz hüpfte höher beim Anblick dieser Boliden. Aber treten muss der Fahrer immer noch selber, Motorunterstützung ist selbstverständlich weiterhin nicht zugelassen.

Die Fraktion des VMC Birsfelden fiel in diesem Jahr kleiner aus als auch schon. Mit Laszlo, Christian, Rolf und Thomas nehmen aktuell nur noch vier Vereinsmitglieder sowohl die BHFM als auch die vereinseigene Tourenfahrermeisterschaft in Angriff. Da Stefan als junger Vater anderweitig in Verantwortung steht, Martin beruflich stark eingespannt ist, Patrick S. neu in der Westschweiz wohnt und Patrick E. mitten in den Vorbereitungen fürs Race across America steht ist die Gruppe überschaubar.

In Liestal durfte man schon erste Nachwirkungen des Trainingslagers in Italien sehen. Sowohl Christian als auch Laszlo fuhren eine persönliche Bestzeit und sorgten damit für schöne Ausrufezeichen. Der Sieg ging trotzdem knapp an Thomas, Preesi Rolf rundete die Sache als Vierter ab was gemäss seinen Aussagen im Ziel damit zusammenhing dass es ihm auf dem Weg nach Büren gar nicht rund lief.

1.Thomas Lässer17 min 35 sek 
2.Christian Züger17 min 56 sek+ 00 min 21 sek
3.Laszlo Madarasi18 min 30 sek+ 00 min 55 sek
4.Rolf Lässer19 min 04 sek+ 01 min 29 sek

Tagesbestzeit durch Patrick Schuler (Avoras Racing Team) in 14 Minuten und 46 Sekunden.

Gesamte Rangliste unter bhfm.ch

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Toskana 2019

Trainingslager, Velowoche, Veloferien…..die Definition soll Sache eines jeden Einzelnen bleiben. Tatsache bleibt aber dass unser Preesi im Sommer des letzten Jahres mal abklopfte ob Interesse daran besteht eine eigene Woche zu organisieren und dies fernab der bekannten Strassen und Ortschaften rund um Cesenatico. Die Heimat des Piraten Marco Pantani in allen Ehren aber nach vielen Jahren bedurfte es der Abwechslung und soviel kann gesagt werden: die Toskana eignet sich hervorragend für Touren jeder Art. Kurzes Einrollen ins Landesinnere und die Höhenmeter kamen von selbst. Ausserdem war es hintenrum verkehrsarm und ruhig.

Die Woche des VMC Birsfelden Anfang Mai war geprägt von Wind. Regen spielte dadurch keine Rolle, trotzdem zwangen die Winde die Gruppe am Montag zu einem Ruhetag. Überfallartige Seitenwinde hätten ein ruhiges Daherfahren im Berufsverkehr massiv gestört und so wurde kurzfristig ein Ausflug per Auto nach Livorno eingelegt. Ansonsten war der Ausgangspunkt bei Marina di Bibbona aber ideal um in das nahegelegene Naturschutzgebiet zu gelangen in welchem sowohl die Verkehrslage als auch die Strassenbeläge Güteklasse A aufwiesen.

Die grossen Touren wurden auf den zweiten Teil der Woche gelegt. Christian rutschte kontinuierlich in die Rolle des Tourenchefs und konnte dank technischer Unterstützung des Garmin Edge 500 und seiner zwar beschränkten aber absolut ausreichenden Routing-Fähigkeit Strecken planen welche auch etwas verwinkelt daher kamen. So durften wir Orte wie Casale Maritimo, Suvereto, Sassetto, Montecatini, Canneto, Ponteginori, Serrazzano und Campiglia Marittimo erkunden und alleine schon die Namen dieser Orte klingen wie ein Gedicht und machen Lust auf Radfahren.

Zwischendurch gab es immer wieder die Möglichkeit einen Kaffeehalt einzulegen oder bei den etwas anspruchsvolleren Runden einen Teller Pasta zu ordern. Mit einer Ausnahme gelang dies auch völlig problemlos da Land und Leute den Radsportlern gegenüber sehr wohlwollend gestimmt sind.

Das Parkhotel Marinetta in Marina di Bibbona punktete bei uns durch ausgezeichneten Service, freundliche Mitarbeiter und angenehme Zimmer. Die extra Abstellboxen für die Fahrräder waren ausreichend gesichert und ersparten uns die Räder jeden Morgen aus den Autos oder dem Keller holen zu müssen. Die abendliche Buffetschlacht war nicht ganz jedermanns Sache, im Grossen und Ganzen war es aber ein gelungener Aufenthalt der keinen Anlass für ernsthafte Reklamationen gab.

Für Martin, Christian, Rolf, Laszlo und Thomas dürfte sich die Woche im Verlauf der Saison noch auszahlen, haben doch sowohl die Höhenmeter als auch das Fahren im Gegenwind ihre positiven Aspekte und dürften für etwas Bumms in den Oberschenkel sorgen. Und vielleicht vergrössert sich die Gruppe im nächsten Jahr, die Planung für 2020 wird auf alle Fälle in Kürze beginnen.

Fotos demnächst in unserer neuen Galerie!

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Trainingswochenende Stein am Rhein

Das bisherige Trainingsweekend im Tessin wurde für dieses Jahr gestrichen da noch eine Woche in der Toskana anstand. Damit bis dahin aber schon eine gewisse Form vorhanden ist (ihr wisst ja wie das läuft in den Trainingslagern…) haben sich Laszlo, Rolf, Stefan und Thomas entschieden mit dem Rad von Birsfelden nach Stein am Rhein im Kanton Schaffhausen zu radeln.

Anfang Woche wurde über den Vereinschat im Whatsapp schon über die Wetterprognose diskutiert da es eher wechselhaft aussah. Der Erfahrung nach kommt es ja aber meistens nicht so schlimm wie von den Wetterfröschen angekündigt. So packten alle ihre grösseren oder kleineren Rucksäcke mit dem Nötigsten oder Allernötigsten und schwangen sich früh morgens in den Sattel. Und ja: es regnete in Strömen!

Trotz permanentem Rückenwind war die Angelegenheit eine mühsame, Wasser von oben, Wasser von unten, Wasser von vorn und von hinten…..es war eine regelrechte Waschmaschine welche die vier aufweichte, durchspülte, schleuderte und am Ende zum Trocknen ausspuckte. In Schaffhausen zeigte sich kurz die Sonne und die Ärmlinge wurden optimistisch abgestreift. Die kurze Distanz bis zum historischen Ortskern von Stein am Rhein nutzte die Gruppe um einigermassen zu trocknen nur um dann auf den letzten Metern bis zur Jugendherberge in ein Gewitter zu geraten. Schöne Seich.

Die Dusche war dann aber umso erholsamer und das Recovery-Bier in der Jugi schmeckte auch ausgezeichnet. Die Planung für die abendliche Nahrungsaufnahme sah vor die Altstadt aufzusuchen und in einem hervorragenden Restaurant gab es für alle eine entsprechende Mahlzeit. Im Anschluss wurde noch das örtliche Nachtleben aufgesucht um mit der einheimischen Bevölkerung in Kontakt zu treten. Auch diese Mission gelang zur vollen Zufriedenheit.

Am Sonntag entschied man sich aus Vernunft nur bis Schaffhausen zu fahren und von da an den Zug zu nehmen. Unterwegs zeigte sich die Richtigkeit dieser Entscheidung als die Regentropfen schon wieder von rechts nach links der Scheibe entlang fielen. Insgesamt kamen ein paar Kilometer und nette Erlebnisse an diesem Wochenende zusammen und der Form hat es garantiert auch nicht geschadet.