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August-Ausfahrt

Neue Wege wollte der Preesi mit seinen Rennfahrern bestreiten und so pilotierte er im Rahmen der augustlichen Monatsausfahrt ein kleines Grüppchen von Birsfelden aus in Richtung Liestal und von da in das Waldenburgtal hinauf. Der erste Bergpreis wurde am Hauenstein ausgefahren wobei man sich anständig verhalten musste. Die Polizei war gerade dabei einen Junglenker und dessen hochgezüchteten Boliden aus dem Verkehr zu ziehen, da wollten die Radfahrer nicht auch noch unangenehm auffallen.

Nach einem Kaffeehalt in Langenbruck und der von Gegenwind geprägten Abfahrt nach Balsthal fand man die kleine Strasse zum Brunnersberg und machte sich an die 8,5 km lange Steigung. Wer da zu früh Gas gab musste die Rechnung dafür im zweiten Teil bezahlen. Oben angekommen musste man feststellen dass keine Verpflegungsmöglichkeit bestand und zum «Güggl» wollte niemand. Also hinunter nach Mümliswil. Aber auch da: Fehlanzeige was Restaurationsbetrieb anging. Der Ochsen hatte Betriebsferien und der Rest sah verlassen und verwaist aus. Die ersten Fahrer machten die Faust in der Trikottasche denn schliesslich war bald 12 Uhr und da muss doch was zu beissen her. Also auch noch den Passwang hoch, im Alpenblick wirds ja wohl was geben. Christian machte sich auf und davon, wahrscheinlich hatte er Angst dass keine Stühle auf der Terrasse frei waren. Dabei sah man seltsames, erhob der ansonsten ruhige und besonnene Mann doch sein Gesäss und pedalierte stellenweise im Wiegetritt hoch. Wäre der Autor nahe genug dran gewesen hätte er Beweisbilder geschossen. Laszlo, Thomas und el presidente folgten im Anschluss und konnten endlich die wohlverdiente Zwischenverpflegung geniessen.

Die war auch dringend nötig denn auch vom Passwang hinunter bis nach Zwingen herrschte luftiger Gegenverkehr und bescherte der Gruppe harte Arbeit. Doch gemeinsam wurde den Widrigkeiten getrotzt und alle kamen an ihrem Zielort zufrieden aber müde an.

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Emmental-Rundfahrt

Eine der schönsten Rundfahrten im Programm der Swiss Cycling Top-Touren stand an und die Birsfelder waren mit Martin, Christian, Stefan, Laszlo, dem Preesi und Thomas sowie den Gastfahrern des Giant Gellert-Veloteams Seppi und Marcel am Start. Gemächlich liess man es angehen, man wusste dass mit dem Schallenberg und der hügeligen Landschaft danach noch einiges an Arbeit warten würde. So konnten die Fans am Streckenrand den roten Zug genüsslich bestaunen wobei es ein weiblicher Fan auf die Spitze trieb und aus dem fahrenden Auto heraus uns ihre Liebe entgegen schrie. Derart beschwingt flutschte es der Gruppe locker von der Kette und der erste Posten war zügig erreicht.

Ab da war es eine lange Anfahrt an den Schallenberg. Marcel fuhr im Wind und schlug ein angenehmes Tempo an, ab der Steigung wurde dann wieder jeder zum Einzelkämpfer und erklomm die Passspitze auf eigene Faust. Die rasante Abfahrt endete wiederum in einem Kontrollposten bei welchem es das vielleicht beste Birchermiesli der Radsportszene gibt.

Kaum wieder in Fahrt konnte Stephan seinen fehlenden Rythmus nicht verbergen und verpasste prompt die Abzweigung zur nächsten Steigung hoch. Nun wurde es wellig und die Gruppe schlängelte sich durchs Emmental. Hie und da wurde eine andere Gruppe getroffen, überholte selbst oder wurde überholt. Es war etwas los auf den Strassen da für Sonntag eher schlechtes Wetter angesagt war. Bis Konolfingen kamen nochmals einige Höhenmeter zusammen welche die Kräfte aus den Beinen zogen. Beim Schulhaus wurden noch ein letztes Mal die Reserven aufgefüllt ehe es in den Schlussspurt ging.

Nun wurde der Wind zum Thema. Von Bern her machten sich schwarze Wolken bemerkbar und das drohende Gewitter sendete seine wehenden Boten voraus. Teamarbeit war deshalb angesagt und die Arbeit im Wind wurde aufgeteilt. Martin dagegen entdeckte die zweite Kraft und fuhr mit Volldampf vorraus was jedoch nicht überall gut ankam. Die von ihm «geenterte» Gruppe schloss ihn sogleich wieder aus und sein eigener Zug nahm ihn wieder in die Mitte. Nach runden 130 Kilometern wurde Kirchberg wieder erreicht und als man beim wohlverdienten Schlusstrunk vor der Halle sass kamen auch pünktlich die ersten Tropfen. Es reichte noch um alle Räder in die Autos zu verladen um trocken nach Hause zu gelangen.