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Grand Prix 2020

Das Wettkampfjahr 2020 war auf Grund der Pandemie-Situation massiv eingeschränkt da die Absage der Basler Hobbyfahrermeisterschaft auch die Tourenfahrermeisterschaft des Vereins betraf. Somit blieb als einziger kompetitiver Anlass der Grand Prix. Traditionell findet dieser auf der Rundstrecke der Dienstag Abendrennen in Möhlin statt, während sechs Runden kommen rund 21 Kilometer zusammen.

Als 5 Sterne-Favorit ging Laszlo ins Rennen der schon die ganze Saison eine tolle Form zeigte und dies nun mit dem Sieg veredeln wollte. Doch auch Titelverteidiger Thomas hatte seine Anreize die Bestzeit anzupeilen. Christian als Dritter im Bunde wollte seine GP-Bilanz aufpolieren und auch um den Tagessieg mitreden. Rolf und Martin stapelten selbst tief und räumten sich nur Aussenseiterchancen ein.

Auf der nebligen Strecke ging Thomas als Erster ins Rennen und hatte somit niemanden zum «jagen» vor sich. Da Laszlo selbst gut Tempo machte gab es nur wenig Bewegung, er selbst konnte die vor ihm gestarteten Rolf und Martin einholen und den einminütigen Abstand wettmachen. Ansonsten blieb sich alles gleich und entsprechend klein waren die Zeitabstände im Ziel. Die Stoppuhr zeigte am Ende die Bestzeit bei Thomas, 38 Sekunden Reserve auf Laszlo bescherten ihm die Tagesbestzeit. Da der Grand Prix mit Handycap geführt wird und Laszlo 25 % Zeitgutschrift geniesst geht die Trophäe zu ihm nach Hause. Die Karaffe Ueli-Bier für die schnellste Zeit tröstet Thomas über die Niederlage hinweg. Christian auf Rand drei komplettierte das Podest, dahinter reihten sich Rolf und Martin ein.

Die restliche Saison hält noch wenige Termine bereit. Kommenden Freitag findet die herbstliche Vereinsversammlung statt, die letzte geplante Ausfahrt steigt am 3. Oktober während der Bowlingabend mit Anhang am 10. Oktober durchgeführt wird. Am 24. Oktober lädt Hans zum Herrenbummel ein. Danach steht schon wieder der individuelle Trainingsaufbau für die kommende Saison an.

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Rendezvous avec le chasseral

Diese Einladung kam wie gerufen! Patrick S. lud den Verein zur gemeinsamen Ausfahrt zu sich an den Murtensee ein und machte ein paar wunderschöne Tourenvorschläge. Darunter befand sich der Chasseral welcher noch von den Wenigstens innerhalb des Vereins bezwungen wurde. Also einigte man sich darauf den Mont Ventoux der Schweiz zu erklettern. Um 10 Uhr morgens trafen sich sieben Birsfelder am südlichen Zipfel des Murtensee und rollten los. Der Mont Vully diente dabei als Aufwärmprogramm, es wurde gequatscht, gelacht und die unbekannte und wunderschöne Landschaft genossen. Noch war alles entspannt.

Bis nach Le Landeron wärmten sich die Motoren der Oberschenkel langsam auf und dann gings auch schon direkt los mit der Steigung nach Lignières. Zwischen den Rebbergen hindurch, einzelne Waldabschnitte und schon guten Steigungsprozenten schob sich der rote Tross Richtung Nods. Da wurde nochmals die Flasche am Brunnen gefüllt ehe es endgültig vorbei war mit den Sprüchen. Die Luft wurde nun anderweitig benötigt. Jeder schön in seinem Tempo erklomm Meter um Meter, zu Beginn noch etwas lockerer, gegen Ende dann aber schon mit dem Messer zwischen den Zähnen. Erst als der Wald sein Ende nahm und die Sicht auf den Sendeturm frei gab erbarmte sich die Strasse wieder mit den Sportlern. Den letzten Rest bis zum Restaurant und letztendlich zum Sendeturm packte die Gruppe dann auch noch und genoss die unglaubliche Weitsicht in alle vier Himmelsrichtungen.

Die flotte Abfahrt wurde dann gleich zu Beginn unterbrochen da eine Kuhherde den Weg versperrte. Als sich das Gemuhe langsam verzog wurde wieder Fahrt aufgenommen und es ging flott bis nach St. Imier in Schussfahrt runter. Anschliessend zogen die Fahrer wie an der Perlenschnur aufgereiht das Tal hervor, vorbei und quer durch die Baustelle in der Taubenlochschlucht an welcher Stefan massgeblich daran beteiligt ist. Erst in Biel nahm der Verkehr wieder derart zu dass die Tempojagd gestoppt wurde. Ab da übernahm der Gegenwind welcher dem See entlang und bis nach Murten steter Begleiter war. Nach 120 Kilometern kamen die Männer in der Murtener Altstadt an und genossen gemeinsam ein Abendessen welches die Energiereserven auffüllen sollte. Die letzten Kilometer bis zum Startpunkt waren dann schon der Regeneration dienlich und zum Ende waren alle hochzufrieden mit den gesammelten Eindrücken. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Patrick S. welcher einen ausgezeichneten Tourenleiter abgab. Gerne machen wir dies zur jährlichen Tradition.