Morgens um 8 Uhr trafen sich vier wild entschlossene Radfahrer das als gut angekündigte Wetter zu nutzen und ein paar Stunden im Sattel zu verbringen. Vor dem Radladen von Sandro Schwarzbarth an der Hauptstrasse in Birsfelden trafen sich Rolf, Martin, Michael und Thomas und nahmen die geplante Strecke durch Baselland, Jura und ein kleines bisschen Solothurn unter die Räder. Erst ging es nach Dornach und von da nach Grellingen ehe die erste Steigung hinauf nach Fehren auf dem Programm stand. Die Temperaturen waren angenehm und die Sonne schien in den Rücken. So lässt es sich leben.
Im Anschluss folgte ein klassisches Rollerteilstück. via Laufen alles flach bis Delémont ehe es in Courrendlin den verdienten Kaffeehalt gab. Genug Zeit um die Führungskilometer von Martin im Nachgang zu besprechen. Die Arbeit wollte auf dieser Strecke aufgeteilt werden. Der Wind hatte an diesem Tag eine grössere Nebenrolle und sorgte für ein extra an Aufwand.
Danach die Anfahrt nach Moutier und von da stetig hinauf nach Gänsbrunnen. Hier durfte man nicht überdrehen, diesen Effort zahlte man ansonsten später bitter. Ab Gänsbrunnen lief es bis Balsthal dann wie geschmiert, die Strecke bietet sich geradezu an für ein gepflegtes Mannschaftsfahren. So kam auch Michael zu seinen ersten Führungsminuten im neuen Vereinsdress!
Vor dem Anstieg des Hauensteins nutzte der Preesi die leeren Flaschen seiner Mitfahrer und radelte schon mal bergan, die Verfolger schafften den Anschluss nach dem Brunnenhalt nicht mehr so dass es oben erst zum Zusammenschluss kam. Die Abfahrt diente danach lediglich der Vorfreude auf den Kuchenhalt in Oberdorf welcher hielt was vorgängig versprochen wurde. Im Chalet Bäumig wurde ausgiebig verpflegt damit die letzten Kilo- und Höhenmeter genommen werden konnten.
Im Anschluss ging es auch gleich links ab und hoch nach Liedertswil, danach ab Reigoldswil nach Ziefen und die kleine giftige Welle nach Lupsingen hinüber. Nun war es geschafft, eigentlich. Doch jetzt kam der Gegenwind, bis Pratteln moderat und mühsam, ab da bis ins Ziel heftig und unangenehm. Die schweren Beine übersäuerten noch mehr und alle waren durch und durch bedient.
Schön war es aber trotzdem und es wurde nach langer Zeit wieder die Originalstrecke der ehemaligen Nordwestschweizer Radrundfahrt bedient.