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Techniktraining mit Nino Schurter

von Patrick Stern

Im August hatten die Mitarbeiter meines Arbeitgebers die Möglichkeit, an einem Wettbewerb teilzunehmen. Als Gewinn winkte die Möglichkeit, mit dem frischgebackenen Mountainbike-Weltmeister Nino Schurter, seinem Team-Manager und mehrfachen Weltmeister Thomas Frischknecht, dessen Sohn Andri und dem erfolgreichen Crossracer Marcel Wildhaber ein Techniktraining zu absolvieren. Der Zufall wollte es gut mir und ich gewann einen Teilnehmerplatz für das Training am Mittwoch, 30.09.2015.

Der Anlass startete um 13:00 Uhr beim Hauptsitz in Zürich. Nach der Begrüssung gab uns Nino zuerst ein paar Tipps zum Bikesetting und überprüfte bei allen Teilnehmern den Luftdruck. Erstaunlich viele hatten ihre Reifen zu prall gefüllt. Nino fragte mich bei der Überprüfung meiner Reifen, ob ich sonst Rennrad fahren würde… Dann ging es los, auf – für mein Gefühl – schwammigen Rädern in Richtung Zürichberg. Oben angekommen teilten wir uns in drei Gruppen auf. So hatten wir die Möglichkeit, bei allen drei „Posten“ rotierend die angebotenen Trainingsparcours zu absolvieren. Ich ging zuerst mit Nino auf den Pumptrack wo wir übten den Rundkurs ohne Kurbelumdrehung zu umrunden. Danach übten wir extrem steile Rampen hinauf- und herunter zu fahren. Wer kann schon sagen, dass er die letzten zwei Meter einer Rampe von einem Weltmeister hinaufgeschoben wurde?

Der zweite Posten wurde von Marcel Wildhaber und Andri Frischkencht geleitet. Dort wurde unser Gleichgewichtssinn und auch Mut herausgefordert und beübt. Stehen, Hüpfen, 90°-Kurven über das Vorderrad fahren, Absteigen vom fahrenden Bike nach hinten und nach vorne, Wheelie etc. brachten einen an seine technischen Grenzen.

Danach und – zwei unfreiwillige Abgänge vom Bike später – ging es mit Thomas Frischknecht auf die Singletrails. Hier zeigte sich dass das Ablassen überschüssiger Luft effektiv in besserem Grip mündet. Highspeed gepaart mit (Über-) Mut und viel Vertrauen in die eigene Technik haben zu einem Erlebnis der seltenen Art geführt. Einem mehrfachen Weltmeister und Weltcupsieger auf einem Trail hinterherzujagen ist schon ein ganz besonderes Erlebnis!

Hoffen wir nun, dass die geübte Technik in den Kurvenpassagen der VMCB-Rennen zu den erwünschten Sekundenvorteilen führen kann!

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