Weil die diversen Wetter-Apps auf den Smartphones der aktiven VMCler für den Samstag wechselhaftes Wetter prognostizierten, machten sich nur Martin und Christian auf den Weg nach Kaisten, wo die 44. Ausgabe der Schwarzwald-Rundfahrt am Samstagmorgen startete.
Nachdem kurz vor acht Uhr nochmals ein grosser Gutsch Wasser auf den Asphalt prasselte, starteten die beiden Fahrer in einer regenfreien Viertelstunde und konnten die Regenjacken zumindest vorerst in der Trikottaschen verstauen.
Es dauerte aber nicht lange, bis der erste Regen eintrat. Die Wassermenge war zum Glück überschaubar, und nach den ersten 20 Kilometern, beim Grenzübergang in Waldshut, war das Gröbste bereits vorbei.
Es folgte die lange Steigung zum ersten Kontrollposten in Grafenhausen, bei welchem die vielfältige Verpflegung keine Wünsche offen liess. Auch die Sonne schaute kurz durch die Wolken durch, sehr zur Freude aller Fahrer und Helfer.
Um nach der Pause wieder auf Betriebstemperatur zu kommen, sorgte eine kurze aber steile Passage zur Rothaus Brauerei hoch. Danach ging es mehrheitlich abfallend am Schluchsee vorbei und weiter Richtung Sankt Blasien. Kurz davor sorgte eine Baustelle für etwas Verwirrung: eine Umleitung für Velofahrer führte die Radler über einen kleinen aber knackigen Hügel, ehe bei Häusern wieder die Original-Strecke gefunden wurde.
Die weitere Fahrt bis zum zweiten Streckenposten in Immeneich verlief ohne weitere Probleme und konnte zügig gemeistert werden.
Auf den letzten 25 Kilometern ging es wiederum mehrheitlich bergab. Einzig bei Schachen mussten die Fahrer noch einmal aus dem Sattel und die letzten Höhenmeter bezwingen. Auf welligem Terrain ging es weiter nach Laufenburg und auf Kopfsteinpflaster zurück in die Schweiz. Kurz nach halb eins erreichten die beiden Fahrer das Ziel in Kaisten.