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Jura Derby Boningen

Mit der grossen Kelle wurde in Boningen angerichtet was soviel heisst wie dass sich sechs Birsfelder auf machten die 140 km-Runde im Uhrzeigersinn zu bezwingen. Drei nennenswerte Steigungen stellten sich dabei in den Weg doch bevor es auch nur einen halben Meter in die Höhe ging hiess es erst mal gegen den Wind zu kämpfen. Von Balsthal bis zum Posten in Gänsbrunnen bliess der Gruppe eine steife Brise um die Ohren und unter dem Kommando von Patrick S. wechselten sich alle mit der Führungsarbeit ab um nicht den ersten Mann gleich zu Beginn zu verheizen.

Danach war windtechnisch wieder alles im Lot und die Berge sprachen nun zu uns. Bei einigen eher flüsterleise, andere wiederum schrien sie richtiggehend an was den Sportskollegen welcher mit seiner Frau unterwegs war richtiggehend ins rotieren brachte. Ob sie es als angenehm empfand dass er oben immer Kehrt machte und wieder zurück kam nur um wieder davon zu fahren? Wir fragten nicht, «genossen» das Schauspiel aber und wunderten uns zu gleichen Teilen.

Mindestens so interessant waren die Begegnungen mit den Mitgliedern des VC Dornach (man kennt sich ja bestens) welche vor uns auf die Strecke gingen und jeweils beim Verpflegungsposten wieder angetroffen wurden. Bei Posten Nummer zwei in Les Ecorcheresses sammelten sich die Blauweissen rund 200 m vor dem Verpflegungshalt. Weshalb? Die Spekulationen reichten von Unwissenheit über den Postenstandort bis zum Haare richten, aber auch eine Demonstration von mannschaftlicher Geschlossenheit konnte nicht ausgeschlossen werden. Danach sah man sich erst wieder beim Halt in Courchapoix ehe es in den Scheltenpass ging. Dieses letzte Hindernis in praller Sonne liess nochmals alle schwitzen, zum Ende hin kamen aber alle gesund oben an und man schmiss sich hinunter ins Guldental, wich den Schlaglöchern aus so gut es ging und holte sich in Mümliswil nochmals etwas Flascheninhalt. Danach war dann eine zügige Rückfahrt nach Boningen die Kirsche auf der Torte und im Ziel wartete schon ein kühles und alkoholfreies Bier auf die Pedaleure.

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